Zu Besuch im Mucha-Museum in Prag
Prag – Jugendstil, Art Nouveau – die tschechische Hauptstadt ist bekanntermaßen das Paradies für Liebhaber dieser magischen Kunstepoche. Der Gang durch die Altstadt konfrontiert den kunsthistorisch Interessierten mit dekorativem Stuck, eleganten Wandbemalungen, sogar ganzen Gebäudeanlagen, welche sich des Stils einer Zeit, in der Ästhetik sich noch nicht verstecken mußte, bedienen. Pflichtbesuch ist da natürlich das Museum, welches dem wohl bekanntesten Vertreter des tschechischen Jugendstils gewidmet ist.
Robert Henri – urbaner Realist der Ashcan School
Frankfurt am Main - Er begann unter dem Banner eines französisch geprägten Impressionismus, verwarf diesen Stil jedoch bald und wurde zu einem der prägenden Vertreter eines neuen, vor allem das Leben der Stadt darstellenden amerikanischen Realismus, der New Yorker Ashcan School. Einen wesentlichen Teil seines Werkes stellen Porträts dar.
Clarence Gagnon – ein kanadischer Landschaftsmaler der frühen Moderne
Frankfurt am Main - Einer der bedeutendsten und interessantesten kanadischen Maler des frühen 20. Jahrhunderts war mit Sicherheit Clarence Gagnon. Irgendwo zwischen (Post-)Impressionismus und anbrechender Moderne fand er einen ganz eigenen, zurückhaltenden, doch ungemein dekorativen Stil, in welchem er mit Vorliebe kleinere Landschaftsausschnitte auf die Leinwand brachte.
Henri-Lucien Doucet „Nach dem Ball“ (1889)
Frankfurt am Main - Ein Zeitgenosse der Post- und Neoimpressionisten und ebenfalls zum Teil von impressionistischen Strömungen beeinflußt, doch im Wesentlichen als Realist zu betrachten, war Henri-Lucien Doucet. Er malte unter anderem Historienbilder und Genreszenen. Mit letzteren hatte er seine größten Erfolge, doch auch seine zahlreichen Portraits, oft Pastelle, waren sehr beliebt. Zudem tat er sich als Lehrer an der Académie Julian hervor.
Der amerikanische Impressionist Charles Courtney Curran
Frankfurt am Main - Er war einer der frühen Vertreter des amerikanischen Impressionismus und wie andere Maler dieser Richtung hatte er eine Ausbildung in Frankreich durchlaufen. Anders als die Mehrheit der Impressionisten war er jedoch nicht vorrangig Landschafter; den Schwerpunkt seines Werkes bilden überaus gelungene, lichtvolle und elegante Darstellungen weiblicher Schönheiten.